Natur hilft – Mischkultur im Garten

Pflanzen können sich gegenseitig positiv beeinflussen:

1. im Wachstum
2. in der Pflanzengesundheit

Früher ging es doch auch? Denk ich mir so oft wenn ich von Überschreitung der Rückstände von Pflanzenschutzmittel bei Obst und Gemüse denke. Die Chance als Hobbygärtner ist in Mischkultur anzubauen und nicht wie die „Großen“ in Monokultur zu produzieren. Das Potential für die Pflanzen zu erkranken ist in der Monokultur höher als in Mischkultur.

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Mischkultur als präventiver Pflanzenschutz

Es gibt „plantbuddies“, die sich positiv beeinflussen und welche die das Gegenteil bewirken.

Schauen wir uns mal die positive Beeinflussung an:

• Knoblauch hat eine pilzabtötende Wirkung, deshalb eignet sich er sich vor allem in Mischkultur mit der Erdbeere, die u.a. anfällig gegenüber Botrytis (Pilzkrankheit) ist
• Zwiebel & Karotte: die Zwiebel soll den Befall mit der Möhrenfliege reduzieren
• Basilikum & Tomaten: eignet sich nicht nur gut in Kombi auf dem Salatteller sondern auch im Beet. Die ätherischen Öle des Basilikum
• Radieschen entwickeln sich schnell und eignen sich für die Mischkultur mit Karotten, die ziemlich lange brauchen bis sie keimen. Radieschen zeigen somit die Säreihe der Karotten an und sind längt geerntet sobald die Karotten Platz brauchen

Negativ beeinflussen sich:

• Kartoffel und Tomate: beide gehören der Familie der Nachtschatten an und werden von dem Pilz der Kraut- und Braunfäule befallen. Der Pilz lebt im Boden und werden Erdspritzer auf die Blätter durch Gießen transportiert kann er sich rasend schnell vermehren und zum Ableben der Kartoffeln und Tomaten führen
• Gurke & Tomate: beide haben hohe Wärmeansprüche jedoch will die Gurke eine hohe Luftfeuchtigkeit und die Tomate nicht. Dh. bitte wenn möglich nicht nebeneinander pflanzen

ES IST NOCH NICHT ZU SPÄT

Tipp für den Juli: setze zu deiner Tomate doch noch Basilikum oder Petersilie!

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